Urlaubsgefühl

Von Sonnenstrahlen geweckt werden, die ins Zimmer fallen. Diese unfassbare Ruhe hier, nur Vogelgezwitscher und leiser Wind. Frühstücken auf der Terrasse. Um die rosafarbenen Rosen summen Bienen und Hummeln. Dann, im Darßwald, eine kilometerweite fast gerade Strecke bis zum Strand, vorbei an Bäumen in den unterschiedlichsten Formen. Luft, die nach sonnenbeschienen Kiefern duftet. Ein Eichhörnchen sprintet den nächsten Baum hinauf. Dann, nach der letzten Kurve, die Dünen. Blaues Wasser und heller Strand leuchten um die Wette. Baumskulpturen im Sand. Jeder Schritt ein Freiheitsgefühl. Eine Weile im Sand sitzen, die Wellen betrachten, Ostseeluft einatmen. Fühlen, wie sehr mir das gefehlt hat und wie ich augenblicklich ruhig und entspannt werde. Das kann nur das Meer. Dann geht es zurück über die Düne in den Wald. Ein letzter Blick aufs Wasser, nicht traurig, weil: Morgen komme ich wieder. Später ziehen Wolken über das weite Feld vor dem Fenster. Ich betrachte sie lange. Irgendwann geht die Sonne unter. Noch einige Tage darf ich das so erleben. Mich macht das sehr glücklich. Das bin ich. Nicht Lärm in der Großstadt. Nicht Menschenmassen. Nicht ständige Konfrontation mit negativen Dingen. Nicht all die (vermeintlichen) Verpflichtungen. Und ich bin schon jetzt so viel mehr wieder bei mir als das gesamte letzte Jahr.

2 Kommentare zu „Urlaubsgefühl

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